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Wie aus einer Bahnschiene ein „Dopf“ entsteht!

Die Jungs hinter siebensachen. (© Tim Remmert)Die Jungs hinter siebensachen. (© Tim Remmert)
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Ein junges Unternehmen schafft es, alten Bahnschienen ein neues Leben einzuhauchen. Genauer gesagt, produziert „siebensachen.“ gusseiserne Töpfe für den heimischen Gebrauch. Den Anlass für diesen Weg lieferte ausgerechnet die Corona-Krise.

Good To Know
Was ist ein Dutch Oven? Ein Dutch Oven ist ein gusseiserner Topf, der überwiegend im Outdoor-Bereich genutzt wird. Mittels Feuer oder Kohle entsteht eine gleichmäßige Hitze. Perfekt geeignet für Schmorgerichte, Brote und Suppen.

Das Unternehmen „siebensachen.“ ist ein Kind der Corona-Krise. Das fing alles bei den drei jungen Gründern an. Mit dem aufkommendem Outdoor-Kochen-Trend im Corona-Sommer 2020 und den Lieferschwierigkeiten aus Fernost kam der Gedanke auf, einen regionalen Dutch Oven zu fertigen. Das Motto ist für die drei klar: Made in Westfalen. Das heißt laut siebensachen, dass jeder Schritt während der Fertigung in Westfalen geschieht. Von der traditionellen Gießerei bishin zu kleinen mittelständischen Betrieben. Die letzten Schritte liegen dennoch im idyllischen Paderborn bei siebensachen. Jeder Dopf wird dort einzeln geprüft, in Handarbeitzusammengesetzt und mit einer unverwechselbaren Seriennummer zu einem Unikat vollendet.

So entsteht bei den drei Jungs ein Produkt, welches einzigartig auf dem Markt ist. Jan Hörster, einer der Mitgründer, begründet dies so: „Während der Krise haben wir gemerkt, dass viele einen Bedarf nach so einem Dutch Oven hatten. So kam die Chance auf, einen Dutch Oven zu fertigen, der in die heutige Zeit passt.“ So benutzt siebensachen. 100% recyceltes Gusseisen aus Bahnschienen, die mit Ökostrom eingeschmolzen werden. „Für uns ist es immer selbstverständlich gewesen, dass Qualitätsfleisch vom Bauern nebenan zu kaufen und deswegen wollen wir das Fleisch auch in einen Topf packen, der ohne Bedenken in Handarbeit vor Ort gefertigt wurde!“, knüpft Kai Börnemeier an.

Innovationen mit Traditionellem verbunden

Jedoch wolle man nicht nur das Übliche mit einem guten Image versehen. So bietet siebensachen. Innovationen, die sonst eher aus der Küche stammen. So meint Tim Remmert, dass man etwas geschaffen hat, dass universell einsetzbar ist. „Unser Dopf hat einen abgefrästen Boden mit dem das, normalerweise grobe, Gusseisen auch auf jedem Induktions- oder Ceran-Herd benutzt werden kann.“ So sei man bei jedem Wetter flexibel und muss nicht die Freunde bei schlechtem Wetter enttäuschen. Der Braten gelinge nämlich genauso gut auch im Backofen.

Risiko statt Langeweile

Mit Anfang 20 ein Startup für Kochutensilien zu gründen, haben sich die drei Gründer sicher leichter vorgestellt. Jedoch wolle man etwas mit Substanz schaffen. Frischen Wind in die Branche bringen und nachhaltig agieren. Wenn man so Hobby und Unternehmertum zusammenbringt, kann das ja nichts Schlechtes bedeuten. Und ihre Ziele: Mit vollem Elan das Weihnachtsgeschäft bestreiten und mit neuen Ideen in das neue Jahr gehen. Ein kleinerer Dopf ist schon in Planung, und wird hoffentlich zeitnah erhältlich sein. Dann wird wieder geschaut, wie man die Welt ein Stückchen schöner genießen kann. Laut den Gründern geht das perfekt am Lagerfeuer.

siebensachen.
Tim Remmert
Waldweg 18
0151 15106921
E-Mail tim.remmert@siebensachen.store

Das Start-Up „siebensachen.“ hat sich vorgenommen, moderne und nachhaltige Kochtöpfe für jeden Einsatzzweck herzustellen. Einzigartig dabei ist die Produktion in Ostwestfalen. Die Heimat der drei jungen Gründer. Als Teil der garage33, dem Gründungsnetzwerk der Universität Paderborn, können Sie die Theorie mit der Praxis verknüpfen und so ein zukunftsfähiges Produkt erschaffen.

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