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Royaler Besuch im fränkischen Weinanbaugebiet

Royaler Besuch im fränkischen Weinanbaugebiet
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Ende letzter Woche hatte sich in Franken königlicher Besuch angesagt. Denn knapp vor dem Ende ihrer Amtszeit besuchte die Deutsche Weinkönigin Sina Endrich zusammen mit den beiden Deutschen Weinprinzessinnen Linda Trarbach und Saskia Teucke ihre fränkische Amtskollegin Eva Brockmann. Im Mittelpunkt des zweitägigen Aufenthalts in Franken stand der Besuch der Staatsehrenpreisträger der Jahres 2021.Auftakt im Weingut Höfling

Den Auftakt bildete dabei das Weingut Höfling in Eußenheim (Lkr. Main-Spessart), das im Jahr 2021 in der Kategorie 15 bis 50 Hektar mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet worden war. Und obwohl in Franken die Weinlese aktuell auf Hochtouren läuft und jede freie Hand benötigt wird, hat es sich Winzer Klaus Höfling nicht nehmen lassen, die vier Weinhoheiten in seinem Weingut willkommen zu heißen und durch seinen Betrieb zu führen. Nach einem Blick in den Gewölbekeller und den modernen Koller, wo bereits erste Jungweine fröhlich vor sich hin „gurgelten“, durfte der königliche Besuch in der Vinothek verschiedene Weine des Weinguts verkosten und einen Blick auf die Vielzahl an nationalen und internationalen Auszeichnungen des Weinguts, wie z.B. den Staatsehrenpreis, Best of Gold oder die Goldene Rebschere, werfen. Neben den klimatischen Veränderungen sprach Höfling mit den Hoheiten über den Fachkräftemangel im Weinbau und die Vor-Ort-Vermarktung in einem Ort wie Eußenheim, der über keinen nennenswerten Tourismus verfüge.

Deutsche Weinkönigin im Weingut Bürgerspital Würzburg

Danach wurde die royale Reisegruppe von Weingutsdirektor Robert Haller im über 700 Jahre alten Weingut Bürgerspital zum heiligen Geist empfangen. Bei einem Rundgang erfuhren die Hoheiten, dass das Spital auf 120 Hektar Rebfläche, die bekanntesten sind die Paradelagen Würzburger Stein, Stein-Berg und Stein-Harfe seine Klassiker wie Silvaner, Riesling und Burgunder anbaue. Absolutes Highlight war wohl der Blick auf den wohl ältesten Weißwein der Welt, einem 1540er Steinwein. Das ist die einzige noch existierende und noch volle Flasche des legendären Jahrgangs, so Haller. Es handelt sich hierbei um eine Dauerleihgabe der Familie Simon aus London. Abgerundet wurde der erste Tag der Rundreise durch einen Besuch des terroir f-Punkts in Rödelsee. Dort übergab Weinbaupräsident Artur Steinmann die Urkunde „Höhepunkte der Weinkultur“ an Bürgermeister Burkhard Klein.

Weingut Kreglinger in Segnitz

Der zweite Tag begann für die fränkische Weinkönigin Eva Brockmann und ihre königlichen Gäste an der südlichsten Spitze des Maindreiecks im Weingut Kreglinger in Segnitz (Lkr. Kitzingen. Nach der Begrüßung durch Herbert Müller führte Junior-Chef Martin Müller durch den Weinbaubetrieb. Dabei erfuhren die Weinhoheiten, dass das Weingut seine Weine zu fast 100 Prozent direkt vermarkte und der Tourismus einen ganz besonderen Stellenwert habe. Obwohl Segnitz keine Weinbaugemeinde sei, kommen die Leute einfach und kaufen die Weine, freut sich Herbert Müller. Deshalb habe man bisher keine nennenswerte Zeit in Marketing investiert, sondern verwende diese Zeit lieber für die Weinberge und die Qualität der Weine, so der Senior-Chef. Sichtlicht begeistert waren die Weinhoheiten vom einzigartigen Weinkeller, der sich unterirdisch nahezu unter dem ganzen Weingut hinzieht. Bei der abschließenden Probierrunde standen neben tollen Weinen auch noch wichtige Themen wie Klimawandel, Fachkräftemangel und der Schraubverschluss auf dem Programm.

Royaler Besuch an der Mainschleife – Weingut Manfred Braun

Last but not least – ging es dann noch an die Mainschleife nach Nordheim am Main zum Weingut Manfred Braun. Nach einem Rundgang durch den Betrieb fuhr die Winzerfamilie mit dem königlichen Besuch in die Weinberge und zeigte ihnen den erst kürzlich eingeweihten terroir f-Punkt. Vom nahegelegenen Panorama-Aussichtpunkt konnten die Weinhoheiten einen Blick auf die Weinlagen Nordheimer Vögelein und Nordheimer Kreuzberg sowie auf die auf der anderen Mainseite gelegene Weinlage Escherndorfer Lump werfen. Wieder im Weingut angelangt, gab es für die Hoheiten noch einige tolle Weine zu verkosten und mit dem Genuss eines Acolons sogar noch eine Premiere. Denn wie zu erfahren war, sei dieser Acolon bei Manfred Braun, der erste dieser Rebsorte während der gesamten Amtszeit, so die deutschen Weinhoheiten.

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