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Trotz Energiekrise: Niedersachsen erklärt Schulschließungen für tabu und hält an Weihnachtsmärkten fest

Trotz Energiekrise: Niedersachsen erklärt Schulschließungen für tabu und hält an Weihnachtsmärkten festBildquelle: pixabay.com / Dar1930
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Trotz Energiekrise: Niedersachsen erklärt Schulschließungen für tabu und hält an Weihnachtsmärkten fest

Stephan Weil (SPD) will „auf keinen Fall“, dass es zu kalten Schulen kommt, und nennt Weihnachtsmärkte im Dunkeln „eine ziemlich absurde Vorstellung“

Osnabrück. Trotz der Energiekrise soll in Niedersachsen keine Schule und keine Hochschule im Winter kalt bleiben und geschlossen werden. Das hat Ministerpräsident Stephan Weil, Spitzenkandidat der SPD für die Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Oktober, im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) deutlich gemacht. „Es darf bei aller Energieknappheit auf keinen Fall dazu kommen, dass wir im Winter Schulen und Hochschulen schließen“, sagte Weil.

Gerade Kinder und Jugendliche, aber auch Studierende hätten der Pandemie einen besonders hohen Tribut zollen müssen. Die Auswirkungen seien „wirklich ernst zu nehmen“. Schülerinnen und Schüler sowie Studierende dürften nicht noch einmal schlechter behandelt werden als andere Bevölkerungsgruppen. „Das kommt für mich nicht infrage“, betonte Weil.

Auch mit Blick auf Weihnachtsmärkte sieht Weil aktuell keinen Anlass für Absagen oder Einschränkungen aufgrund des Energiemangels. „Da will ich mich jetzt nicht bis auf die letzte Glühbirne festlegen. Aber ich sehe nicht, dass wir wegen des Energiethemas nun dazu kommen, dass Weihnachtsmärkte plötzlich im Dunkeln stattfinden. Das wäre auch eine ziemlich absurde Vorstellung“, stellte der Regierungschef und Ministerpräsident klar.

Neue Osnabrücker Zeitung

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